Mitmachen: Dein Schritt in ein neues Leben

Du arbeitest als Sexarbeiter:in in Bremen oder Bremerhaven? Du suchst einen Weg aus der Prostitution? Mach mit: Wir helfen Dir. Wir finden Deinen Weg aus der Prostitution. Du kannst eine Ausbildung machen und in einem neuen Beruf arbeiten. Wir beraten Dich zu Ausbildungswegen und Möglichkeiten – Du suchst aus, was Du gerne arbeiten möchtest.

Mach den ersten Schritt und schreib uns oder ruf an! Wir beraten Dich kostenlos. Deine Wünsche sind wichtig – gemeinsam finden wir einen Weg zu Deinen Zielen. Du musst nicht sofort aufhören als Sexarbeiter:in zu arbeiten. Du gehst keine Verpflichtung ein. Mitmachen ist freiwillig. Dein Alter, Deine Nationalität, Deine Schulbildung und Deine Job-Erfahrungen sind egal – es gibt für jede einen Weg aus der Prostitution.

Angebot: Wir begleiten Deinen Weg aus der Prostitution

Deinen Weg gehen – wir unterstützen Dich bei

  • Nachholen von Abschlüssen
  • Anerkennung von Abschlüssen
  • Existenzsicherung (finanzielle Sicherheit), um ein selbstbestimmtes Leben zu führen
  • Suche nach einer Wohnung und besseren Wohnsituation
  • Fragen zu Deiner Gesundheit
  • Fragen zu Schulden und Finanzen
  • Emotionale und seelische Hilfe

Wir finden Deinen Weg in

  • Sprachkurse
  • Orientierung auf dem Arbeitsmarkt
  • Umschulung und Ausbildung
  • Praktika und Ausbildungsstellen
  • IT Kenntnisse
  • Bewerbungstraining

Du hast Fragen? Du bist nicht sicher, ob der Weg aus der Prostitution etwas für Dich ist? Sprich uns an – es gibt auch einen Dolmetscherservice für Übersetzung aus Deiner Sprache!

In den Beratungsstellen Nitribitt e.V. in Bremen und „Marie“ in Bremerhaven freuen wir uns auf Dich!

Partnerinnen

Nitribitt e.V.

In Bremen
Der Verein Nitribitt e.V. bietet seit über 30 Jahren Beratung, Begleitung und Hilfe für Sexarbeiter:innen an. Wir haben Erfahrung! Die Beraterinnen und Streetworkerinnen erreichst Du hier:

Nitribitt e.V.
Stader Straße 1
28205 Bremen
Telefon: 0421/ 44 86 62
Handy1: 0176/ 73 20 83 79
Handy2: 0176/ 38 15 86 41
Email: nitribitt_ev@web.de
Web: nitribitt-bremen.de

Marie/AWO

In Bremerhaven
Die Beratungsstelle Marie/AWO in Bremerhaven berät, begleitet und unterstützt Sexarbeiter:innen. Die Beraterinnen und Streetworkerinnen erreichst Du hier:

Marie/AWO
Dr.-Franz-Mertens-Straße 5
27580 Bremerhaven
Telefon1: 0471/ 308 329 30
Telefon2: 0471/ 308 329 31
Email: Info.marie@awo-bremerhaven.de
Web: awo-bremerhaven.de

Die Beratung zur beruflichen Qualifizierung wird in Bremen durchgeführt von:
FAW – Frauen in Arbeit und Wirtschaft e.V.
Knochenhauerstraße 20-25
28195 Bremen
Telefon: 0421/ 16937-25

Die Beratung zur beruflichen Qualifizierung wird in Bremerhaven durchgeführt von:
Afz – Arbeitsförderungs-Zentrum im Land Bremen GmbH
ZIBnet MARIE
Havenhaus
Erich-Koch-Weser-Platz 1
27568 Bremerhaven
Telefon: 0471/ 98399-75

Bremen

Das Vorhaben ist als ein dreijähriges Bundesmodellprojekt angelegt und wird im Land Bremen vom Stabsbereich Frauen bei der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz Claudia Bernhard, in Kooperation mit den Beratungsstellen "Nitribitt e.V." in Bremen und "Marie" von der AWO Bremerhaven, durchgeführt. Es sieht vor, Menschen aus der Prostitution einen Umstieg in eine berufliche Neuorientierung zu ermöglichen. Hierfür sind individuelle Beratungs- und Unterstützungsangebote vorgesehen. Diese beinhalten berufliche Qualifizierungsmaßnahmen, wie auch psychosoziale Unterstützung und Begleitung bei allen notwendigen Gängen. Wir finden individuelle Lösungen für einen langfristig existenzsichernden Berufs- und Lebensweg, die sich direkt an den Bedarfen der Teilnehmer*innen orientieren. Dazu kooperieren wir eng mit verschiedenen Institutionen und leisten Beratung, Fortbildung und Prävention rund um das Thema Sexarbeit, Stigmatisierung, um Diskriminierung und Vorurteilen gegenüber Sexarbeiter:innen entgegenzuwirken.

Bundesprogramm

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) fördert ab 1. August 2021 insgesamt fünf Projekte zur Umstiegsberatung von Menschen in der Prostitution. Ziel ist es, realistische und nachhaltige Perspektiven zum eigenverantwortlichen Erwerb des Lebensunterhalts außerhalb der Prostitution zu eröffnen. In den insgesamt fünf Projekten erhalten Personen, die aus der Prostitution umsteigen wollen, individuelle und kontinuierliche Beratungs- und Unterstützungsangebote. Durch berufliche Qualifizierungsmaßnahmen in den meisten und Vermittlung situationsbedingter Hilfen in allen Projekten sollen Hindernisse, die einer Erwerbstätigkeit im regulären Arbeitsmarkt entgegenstehen, abgebaut werden.

Neben dem selbständigen Bundesmodellprojekt im Land Bremen getragen von der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz/Stabsbereich Frauen, wird in Saarbrücken und Rostock die Umsetzung durchgeführt. In Saarbrücken kümmern sich „DiWA Saar“ als gemeinsames Angebot des Diakonisches Werk an der Saar gGmbH und ALDONA e.V. (Beratungsstelle für Migrantinnen und Prostituierte) um die Umsetzung des Modellprojekts und in Rostock hat die Anlaufstelle BOSS (Berufliche Orientierung-Selbstbestimmt und Selbstbewusst) in Kooperation mit dem Verein „Stark Machen“ die Umsetzung übernommen. Die beiden weiteren Modellprojekte werden von „AQUA“ Kiel/Neumünster, die dem Träger „Frauennetzwerk zur Arbeitssituation e.V.“ zugehörig sind und „Neustart e.V.“ Berlin von der Christlichen Lebenshilfe, ein ausschließliches Projekt der Ausstiegswohnung, durchgeführt.

Bundesprogramm

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) fördert ab 1. August 2021 insgesamt fünf Projekte zur Umstiegsberatung von Menschen in der Prostitution. Ziel ist es, realistische und nachhaltige Perspektiven zum eigenverantwortlichen Erwerb des Lebensunterhalts außerhalb der Prostitution zu eröffnen. In den insgesamt fünf Projekten erhalten Personen, die aus der Prostitution umsteigen wollen, individuelle und kontinuierliche Beratungs- und Unterstützungsangebote. Durch berufliche Qualifizierungsmaßnahmen in den meisten und Vermittlung situationsbedingter Hilfen in allen Projekten sollen Hindernisse, die einer Erwerbstätigkeit im regulären Arbeitsmarkt entgegenstehen, abgebaut werden.

Neben dem selbständigen Bundesmodellprojekt im Land Bremen getragen von der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz/Stabsbereich Frauen, wird in Saarbrücken und Rostock die Umsetzung durchgeführt. In Saarbrücken kümmern sich „DiWA Saar“ als gemeinsames Angebot des Diakonisches Werk an der Saar gGmbH und ALDONA e.V. (Beratungsstelle für Migrantinnen und Prostituierte) um die Umsetzung des Modellprojekts und in Rostock hat die Anlaufstelle BOSS (Berufliche Orientierung-Selbstbestimmt und Selbstbewusst) in Kooperation mit dem Verein „Stark Machen“ die Umsetzung übernommen. Die beiden weiteren Modellprojekte werden von „AQUA“ Kiel/Neumünster, die dem Träger „Frauennetzwerk zur Arbeitssituation e.V.“ zugehörig sind und „Neustart e.V.“ Berlin von der Christlichen Lebenshilfe, ein ausschließliches Projekt der Ausstiegswohnung, durchgeführt.

Frauensenatorin Claudia Bernhard:

 

„Der Weg in die Prostitution beginnt häufig mit Armut und fehlender Existenzsicherung.

Deshalb muss der Weg aus der Prostitution auch berufliche Perspektiven aufzeigen.

Die Initiative unterstützt Frauen dabei, sich beruflich zu orientieren, vermittelt Sprachkurse sowie Umschulungs- und Ausbildungsmaßnahmen und hilft bei der Wohnungssuche und gesundheitlichen Fragen.

Dieses Projekt ist eines von fünf Projekten in Deutschland, das durch den Bund gefördert wird, um nachhaltige und realistische Berufsperspektiven außerhalb der Prostitution zu ermöglichen“